Samstag, 26. Juni 2010
WM-KostIn einem abseits gelegenen Häuschen in Kürten
ist die ganze Familie WM-infiziert. Die Töchter haben die Flaggen aller
teilnehmenden Nationen gemalt und als Leine durchs Esszimmer gespannt. Wenn
Deutschland spielt, kleiden sie sich mit ihren Freundinnen gern schwarz-rot-gold
und üben WM-Tänze ein. Vor allem aber bestimmt bei Deutschland-Spielen der
Spiel- den Speiseplan: Auf den Tisch kommt, was der Gegner gern isst. Bei
Australien gab's ein zünftiges Barbecue, bei Serbien Serbische Bohnensuppe.
Doch was speist man in Ghana? Die Familie entschied sich für Couscous und
allerlei Leckeres, das „gha nax“ mit Ghana zu tun hatte. Dagegen bedeutet
England - lukullisch gesehen - wieder leichtes Spiel: Fish & Chips! Dazu
Tee, Apfel-Crumble und Shortbread? Freunde der Kürtener wünschen „unseren“
WM-Sieg allein schon aus kulinarischen Gründen. Denn Argentinien verheißt
saftiges Steak, Mexiko würzige Guacamole, USA Hamburger und Japan Sushi.
Internationales Flair im grünen Winkel - bis nach der WM wieder Kürtens
Schmalhans Küchenmeister ist.
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